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Notdienst
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Wenn ein leichter Sturz zur Lebensgefahr wird!

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Familie Schaack

Ein Unfall dieser Art hätte zu jeder Zeit und überall passieren können. Doch er geschah ausgerechnet, als der kleine Louis mit seinen Großeltern im Urlaub an der belgischen Küste war. In einem Restaurant gingen die Großeltern mit dem dreijährigen Louis zur Toilette. Beim Hinabsteigen der nassen und rutschigen Treppenstufen zur Toilette kamen die Großmutter und Louis ins Stolpern und stürzten die steile Treppe hinab. Louis zeigte keine Anzeichen einer ernsthaften Verletzung.

 

Wenig später allerdings musste er sich übergeben. Sofort fuhren die Großeltern mit dem Jungen in eine Ostender Klinik. Als sich Louis dort ein weiteres Mal übergeben musste, beschlossen die Ärzte, einen Scan zu machen. Die Diagnose war bestürzend. Louis hatte innere Blutungen, das Gehirn war gequetscht. Der Junge war lebensbedrohlich verletzt und bedurfte unverzüglich einer Notoperation. Oft sind Gehirnverletzungen bei Kindern tückisch, denn die Symptome können auch bei schweren Verletzungen erst recht spät auftreten.

 

Louis hatte Glück, dass die Großeltern mit dem Jungen sofort, wenn auch ihrer Meinung nach nur sicherheitshalber, ins Krankenhaus fuhren. Sie informierten natürlich umgehend Louis Eltern. Die Mutter war zu diesem Zeitpunkt hochschwanger. Wir wollten sofort zu ihm hin und haben uns gleich ins Auto gesetzt und sind nach Ostende gefahren, obgleich mir viele Freunde wegen meiner Schwangerschaft davon abrieten. Als die Eltern ankamen, war Louis bereits operiert.

 

Quer über seinen Kopf verlief eine Narbe, doch es ging ihm den Umständen entsprechend gut. Er wurde täglich untersucht und sein Zustand verbesserte sich schnell. Daraufhin waren die Ärzte einverstanden, ihn unter medizinischer Beobachtung nach Hause zu entlassen. Sofort dachten Patricia und Patrick Schaack an die Air Rescue.

 

Wir wussten zunächst nicht, wer in einem solchen Fall zuständig ist, da Louis aufgrund des Drucks nicht geflogen werden durfte, sondern in einer Ambulanz zurückgebracht werden musste. Doch dann war alles ganz einfach. Die LAR holte bei dem behandelnden Arzt Informationen über den aktuellen Zustand von Louis ein und schon kurz darauf wurde die Rückholung für den folgenden Tag in der LAR eigenen Ambulanz organisiert.

 

Wir sind froh, dass wir schon lange Mitglied bei der Air Rescue sind. Der Beitrag ist wirklich nicht hoch und wir haben nun gemerkt, wie schnell man die Hilfe der LAR brauchen kann.