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Sein kräftiges Herz rettete ihn!

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Ewald Krämer

Ewald Krämer ist lebenslustig, sportlich und, wie seine Frau sagt, ein Schafftyp. Völlig unerwartet und ohne vorherige Anzeichen erkrankte er im vergangenen Sommer während eines Urlaubes in St. Tropez an einer doppelseitigen Lungenembolie, die durch eine Thrombose im Bein ausgelöst wurde.

 

Am Freitag schmerzte mein Bein und war geschwollen, doch man denkt sich halt nichts dabei und abends waren die Schmerzen auch schon wieder weg. Einen Tag später litt Ewald Krämer an Schüttelfrost und Durchfall, die ganze Nacht ging es ihm schlecht, doch noch immer ahnten er und seine Frau nichts von der lebensbedrohlichen Thrombose. Doch als er plötzlich das Bewusstsein verlor, rief seine Frau den Notarzt. Zehn Minuten später befand sich Ewald Krämer auf dem Weg in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Nähere Untersuchungen zeigten, dass Herr Krämer an einer doppelseitigen Lungenembolie erkrankt war. Er wurde umgehend in eine Spezialklinik nach Toulon verlegt und dort weiterbehandelt. Wahrscheinlich rettete ihm nur sein kräftiges Herz das Leben.

 

Zwei Tage lang schwebte Ewald Krämer in akuter Lebensgefahr, doch auch danach stand ihm ein Krankenhausaufenthalt von mehreren Wochen in Toulon bevor. Seine Frau wollte sich schon ein Zimmer suchen, um bei ihm zu sein, als sie sich erinnerte, dass die Familie bereits seit langer Zeit bei der Air Rescue Mitglied sind und diese ihnen vielleicht helfen könnte. Die Dame am Telefon war überaus freundlich und erklärte uns kurz den Ablauf der Rückführung durch die LAR. Einen Tag später war alles organisiert. Ein LAR-Arzt setzte sich mit dem Krankenhaus in Toulon in Verbindung und klärte alle medizinischen Details. Ein Transport des Patienten war machbar, aber nur unter intensivmedizinischer Beobachtung.

 

Der Arzt und die Pfleger im Krankenhaus konnten gar nicht fassen, dass es einen solchen Service gibt und dass mich die Air Rescue mit ihrem eigenen Ambulanzjet und ihrem eigenen medizinischen Team abholen würde. [] Bereits am Tag darauf befand ich mich im LAR-Jet auf dem Weg nach Luxemburg. Die nachfolgenden Wochen verbrachte Herr Krämer in einem Luxemburger Krankenhaus in der Nähe seiner Familie.

 

Noch heute leidet er an den Folgen der Lungenembolie. Hätte er die Thrombose rechtzeitig erkannt, wäre es vielleicht nie soweit gekommen. Doch wer ahnt Schlimmes, nur weil das Bein einmal ein wenig schmerzt.