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LAR in den Medien

Als gemeinnützige Organisation steht die LAR in besonderem Maße in der Öffentlichkeit. Es ist uns wichtig, die Menschen über unsere Arbeit auf dem Laufenden zu halten.

Systematische Verweigerung?

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LUXEMBURG - Kann es sein, dass ein Notarzt (SAMU) systematisch den Einsatz des Rettungshubschraubers der ?Luxembourg Air Rescue? verweigert? Diese Frage stellte der DP-Abgeordnete Carlo Wagner in einer parlamentarischen Anfrage an Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo. Demnach verweigere ein Arzt, der seinen SAMU-Notdienst im ?Centre hospitalier de Luxembourg? und der Zitha-Klinik verrichte, systematisch den Einsatz des LAR-Hubschraubers. Dies u.a. kürzlich bei einem Einsatz, wo das diensttuende Krankenhaus mehr als 30 Kilometer entfernt war. Die Situation dauere bereits 15 Monate an. Bei der ?Luxembourg Air Rescue? bestätigt man das. Es gebe wohl Ärzte, die weniger flögen, sagt Marc Rob, u.a. wegen Flugangst, was dann auch keinen Sinn ergebe, aber in dem Fall müsse man seinen Notdienst eben nachts leisten, wenn kein Helikopter mehr fliege. Ob es im betreffenden Fall daran liegt, entzieht sich unserer Kenntnis, aber es sei in 15 Monaten kein einziger Hubschraubereinsatz dabei gewesen. ?Man kann geteilter Meinung sein über den Einsatz von Hubschraubern. Wir haben lange versucht, einzugreifen und Gespräche zu führen, aber das hat zu nichts geführt?, so Rob, der betont, dass es nichts mit dem Krankenhaus zu tun habe. Der Arzt entscheidet In der Tat entscheidet der Arzt über einen Hubschraubereinsatz. Aufgrund eines Fragenkatalogs für Ersthelfer wird auf der Leitstelle entschieden, ob die ?intelligence médicale? gefordert ist oder nicht. Wenn ja, entscheidet der Arzt über das Transportmittel. ?Die kritische Distanz liegt bei 15 Kilometern?, erklärt Rob, ?ab dann ist der Hubschrauber schneller.? Es werde auch bei geringeren Distanzen geflogen. Der Hubschrauber ist immer beim diensttuenden Krankenhaus in der Hauptstadt stationiert, wie der Notarzt. ?Die erste Aufgabe ist es, die 'intelligence médicale' schnellstmöglich zum Patienten zu bringen?, so Rob.